Marie-Thérèse
ESCRIBANO |
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55-65 |
Vita Marie-Thérèse Escribano (Langfassung)Ich wurde in Paris geboren (Mutter Belgierin, Vater Spanier) und bin in Madrid aufgewachsen.
Dort studierte ich Musik am "Real Conservatorio".
Nach dem frühen Tod meiner Eltern ging ich nach Belgien, wo ich das Brüsseler
Conservatoire absolvierte. |
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65-75 |
Eines Tages zeigten mir Klaus u. Michel Walter Rekonstruktionen von
mittelalterlichen Instrumenten, die sie selbst gefertigt hatten. Das
Produkt von langer Beschäftigung mit alter Musik. Die Fiedeln, Rebecs,
Schalmaien, Hörner etc. klangen ungewöhnlich, zauberhaft. Ich war fasziniert.
Und so gründete ich 1965 mit ihnen das Ensemble für alte Musik
"les menestrels"
, in dessen Rahmen ich bis ca. 1975 sang. Mitte der 70-er Jahre begann die Kulturkruste Wiens zu zerspringen. Die Avantgardemusik hatte etwas bewirkt. Während das Living Theater von N. Y. im Theater an der Wien unter den Buh-Rufen der braven Bürger spielte, fanden auch experimentelle Theaterworkshops statt, an denen ich im Dramatischen Zentrum teilnahm – mit Persönlichkeiten wie La Mama oder Grotowsky. Die Frauenbewegung machte auch von sich sprechen, zusammen mit anderen Frauen spielte ich Frauentheater. *** Wie viele wissen, besteht der Mensch – wie eine Zwiebel – aus verschiedenen Schichten, auf Grund seiner Erziehung nimmt er meistens jedoch nur seine Oberfläche wahr. Das ist bequem aber es geht viel verloren. Es ist ein großes Glück, wenn die inneren Schichten des Zwiebels so laut schreien, dass sie hörbar werden. Mich packte eine leidenschaftliche Sehnsucht, Theater zu machen, eigene Stücke zu schreiben und zu spielen. Veränderung war wieder einmal angesagt! Ich verließ die Gruppe "les menestrels" Meine neue "Karriere" begann, voll Schwächen aber schließlich von der Lust geführt. Ich folgte einem autodidaktischen Weg, entwickelte (m)einen eigenen Stil, dessen Bezeichnung noch nicht erfunden ist: es ist kein Kabarett und auch kein Konzert, obwohl kabarettistische und musikalische Elemente enthalten sind. (ich bin dem Museumsdirektor WOLFGANG KOS dankbar für seine Beurteilung "mit ihr kommen die Schubladen ins Wanken"!) Es war spannend im Unterschied von den reinen Konzerten, jetzt mit dem Publikum per du zu sein! Mein Debut in der neuen Branche fand in der "Kulisse" statt, damals ein idealistisches, experimentierfreudiges Zentrum, das vielen Künstlerinnen und Künstlern, die einen neuen Anfang suchten, eine Chance bot. Die Inspiration meiner Programme kommt aus dem Bauch und auch aus dem Herzen. Es sind meistens Dinge, die mich persönlich angehen wie Frau-sein, Alt-sein, Ausländer-sein... Oder überhaupt die Arroganz der "Großen" in Politik und Kirche. |
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75 bis heute |
So entstanden die vielen Programme, deren Titel Sie unter Programme lesen können. UNTERRICHT Gesangslehrer habe ich viele gehabt, sie haben es immer gut mit mir gemeint aber die
große Tür haben mir Professor Lajos Szamosi und seine Tochter
Hedda geöffnet. Dank ihnen kann ich bis heute singen und hatte auch
eine Basis bekommen, die ich später als Lehrerin weiter entwickeln konnte. |
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